Eine erfrischende Brise, offenes Meer, unbewohnte Inseln, herrliche Strände, die komplett leer sind. Bootsfahrten hören sich tatsächlich sehr einladend an und ist definitiv einen Versuch im Urlaub wert. Die Glücklichen, die ihr eigenes Boot haben, lieben es, Kroatien und dessen wunderbare offene Küstenlinie und die zahlreichen Inseln entdecken zu können. Trotzdem gibt es einige Dinge zu beachten bevor man zur Kroatischen Küste mit dem Auto, im Schlepptau ein Boot, aufbricht.
Seit Kroatien Mitglied der EU ist, ist es einfacher die Grenzen mit einem Wagen, der ein Boot am Anhänger hat, zu passieren. Dies gilt vor allem für EU-Bewohner, doch kroatische Gesetze und Regularien sind nach wie vor in Kraft und müssen in jedem Fall befolgt werden. Die Grenzen eines Landes zu passieren auf dem Landweg, bedeutet für ausländische Besucher nach wie vor eine Passkontrolle zu durchlaufen, weitere Zollregularien gibt es aber nicht mehr. Das bedeutet grundsätzlich, dass EU Bürger die gleichen Rechte haben wie Kroaten, ihr Boot für den persönlichen
Sobald die gewählte Feriendestination erreicht ist und bevor man richtig mit dem Segeln los legt, ist es notwendig das nächst gelegene Büro des Hafenmeisters aufzusuchen. Dort erhält man die Genehmigung zum Segeln. Auch wenn die Zollplakette oder die sogenannte Vignette mittlerweile nicht mehr verwendet wird, müssen Bootsbesitzer nach wie vor bestimmte Steuern und Abgaben zahlen wie etwa die Steuer zur sicheren Navigation und zur Prävention von Umweltverschmutzung. Diese ist ein Jahr gültig und in der Höhe abhängig von der Größe des Bootes und seiner Motorleistung. Abgesehen davon müssen Bootsbesitzer einen Nachweis über die Seetauglichkeit des Bootes vorweisen können ebenso wie einen Beweis für eine Haftpflichtversicherung, den Bootsführerschein und ein Dokument, das über die Besitzverhältnisse bzw. die Vollmacht es nutzen zu dürfen, Auskunft gibt. Für alle, die es vor dem Urlaub nicht mehr geschafft haben, einen Bootsführerschein zu machen, gibt es die Möglichkeit, den entsprechenden Test im Büro des Hafenmeisters zu machen. Dies ist praktischerweise jede Woche während der Hochsaison so organisiert. Letztendlich macht es Sinn, dass man alle Dokumente während der Bootsfahrten dabei hat, denn immer wieder gibt es die Möglichkeit, dass die Seepolizei stichprobenartige Kontrollen durchführt.
Besser sicher als in Not, oder in diesem Fall, besser vorbereitet...mit anderen Worten, es gibt einige Dinge, die man wissen bzw. aufgeschrieben haben sollte. Zum Beispiel die Telefonnummer des Büros des Hafenmeisters und/oder dessen Zweigstellen, und in jedem Fall die Nummer 195 – die Notrufnummer für Suche und Hilfe am Meer. Das ist zwar die Telefonnummer, die keiner wirklich wählen möchte, aber dennoch sollte man sie kennen.
Um mögliche Strafen zu vermeiden, ist es durchaus erforderlich sich an die Vorschriften hinsichtlich des Navigieren eines Bootes zu halten, vor allem wenn es um Geschwindigkeiten oder die erlaubte Nähe zur Küste geht. So etwa dürfen sich Schnellboote nicht näher als 300 Meilen der Küste nähern.
Es erübrigt sich zu sagen, dass ständiges Informiertsein über die Wetterverhältnisse nicht lästige Schikane ist, sondern einen großen Unterschied machen kann, wenn man an Bord ist. Es ist enorm wichtig, über die unterschiedlichen Windarten Bescheid zu wissen, denn niemand möchte seinen Ferientag von einem heftigen Bora (Wind aus Nordwesten) oder den rasanten Jugo (Wind aus Südwesten) beeinträchtig wissen. Am ehesten gilt es, die See dank des leichten Maestral, der aus Nordwesten kommt, zu genießen.
Das Zaton Holiday Resort bietet Ankerplätze für kleine und mittlere Bootsgrößen, die von Gästen, die mit ihren eigenen Booten anreisen, gedacht sind. So können diese einen herrlichen Urlaub an der Küste genießen und haben die Möglichkeit gleichzeitig das wunderbare Archipel von Zadar zu schätzen. Und das ist ein wahr gewordener Traum während des Urlaubes. Tatsächlich ist es das.